Das Kegeln gehört zu den ältesten und beliebtesten Freizeitsportarten


Es findet seinen Ursprung in Ägypten, wo man bereits 3500 v. Christus Teile eines Kinderspieles in seiner heutigen Form in einem Kindergrab entdeckte. Als Vorläufer des Kegelns kann man auch die damaligen Steinziel- und werfspiele ansehen.
In Europa entwickelten sich die Vorläufer des heutigen Kegelns erst im 12. Jahrhundert. Man spielte es als Glücks- oder Wettspiel und setzte hohe Beträge ein, was für manch einen Kegler den Ruin bedeutete. Es blieb nicht aus, dass es hierbei zu Gewalttätigkeiten und Betrug kam, sodass dessen Ausübung unter Androhung von Gefängnis und Geldstrafen 1335 in Deutschland verboten wurde.
England zog nach und König Eduard III. verbot das Kegeln bei Todesstrafe.
In Frankreich kam es 1454 zu Kegelverbot.
Erst im Jahre 1468 wurde in Deutschland das Kegelverbot bei einer Beschränkung des Einsatzes anlässlich von Kirchweihen wieder zugelassen.
Nach zahlreichen Bilddokumenten und Überlieferungen aus dem 17. Jahrhundert gab es kaum ein Volksfest oder Kirchweih, bei denen nicht eine Kegelveranstaltung durchgeführt wurde.