Markante Unterschiede zwischen Kegeln und Bowling
- Die Lauffläche der Bahn beim Bowling entspricht der dreifachen
Breite einer Scheren- oder Bohlekegelbahn (1,05 m im Vergleich zu 35 cm)
und ist etwas schmaler als die Classic-Kegelbahn (Asphaltkegelbahn) mit
1,50 m in der Bandenausführung und 1,34 m in der Ausführung mit
Fehlwurfrinne. Im Unterschied zu den Kegelvarianten Schere und Bohle ist
sie nicht gekehlt, sondern eben.
- Die Bowlingbahnen sind mit einem Ölfilm überzogen. Dieser ist in der
Regel 40 Fuß (12,19 m) lang von der Foullinie bis zum nichtgeölten
Backendbereich, welcher aus den hinteren 20 Fuß (6,09 m) besteht.
- Die Kugel wird beim Bowling als Ball bezeichnet und ist wesentlich
größer und schwerer. Um sie kontrolliert werfen zu können, sind drei
Löcher für die beiden mittleren Finger und den Daumen vorhanden. Die
Bezeichnung „Ball“ wurde aus dem englischen Sprachraum übernommen, da es
im Englischen keine Unterscheidung zwischen „Kugel“ und „Ball“ gibt.
- Es wird auf zehn Pins anstatt auf neun Kegel geworfen (daher auch
der Ausdruck „Tenpin Bowling“). Die Pins sind in einem gleichseitigen
Dreieck angeordnet. Eine Spitze des Dreiecks zeigt in Richtung des
Spielers.
- Diverse Begriffe des Bowlings entstammen dem Amerikanischen und unterscheiden sich daher vom Kegeln.
- Beim Bowling werden die Pins durch so genannte Pin-Setter-Maschinen
aufgestellt und stehen daher frei (im Gegensatz zum Kegeln, bei dem die
Kegel an Schnüren hängen). Es gibt zwar Bowlingbahnen mit Schnüren,
diese werden aber nicht für offizielle Wettbewerbe zugelassen.
- Auch unterscheidet sich Bowling sehr stark durch den Ablauf der
Bewegungen des Spielers. In Bowlingschulen wird meist die
4-Schritte-Technik trainiert, welche im Gegensatz zum Kegeln mit einem
Gleitschritt endet.
- Die Kegel-Kugel hat keine Löcher, wobei eine Bowling-Kugel 3 Löcher für die Finger hat.
- Die Kugeln beim Bowling sind etwas schwerer, als beim Kegeln
- Bowling hat 10 Pins - Kegeln nur 9 Kegel.